Social Media Marketing ist eine großartige Möglichkeit, deine Marke sichtbarer zu machen. Das Einzige, was einige Unternehmen von dieser Methode abhält, sind die komplexen Prozesse und Freigabeschleifen, die mit der Nutzung dieser Kanäle verbunden sind. Wir raten deshalb großen Unternehmen einen Schritt zurücktreten und ab und zu so denken, wie ein kleiner Friseur um die Ecke. Kleinere Einzelhändlern dagegen, die das Gefühl haben, nicht genug Zeit oder Geld zur Verfügung zu haben, aber eine weitere Form der Verkaufsförderung in Erwägung ziehen, raten wir, sich an den großen Unternehmen zu orientieren was Struktur und Zielsetzungen angeht. Denn wirklich gute Ergebnisse liegen schließlich genau zwischen diesen beiden Extremen.

PLATTFORMEN RICHTEN SICH NACH DEN BEDÜRFNISSEN

Es macht keinen Sinn, die sozialen Plattformen nach der Zielgruppe zu trennen. Denn die Vorstellung, dass alle mit einer Krawatte vor LinkedIn und vor Facebook mit Flip-Flops sitzen, ist eher unwahrscheinlich. Du solltest weniger darüber nachdenken, mit welcher Plattform du deine Zielgruppe erreichen willst, sondern mehr darüber, mit welcher Art von Inhalten sie sich am ehesten beschäftigt.

Soziale Medien können nach diesem Nutzungsverhalten einer Person unterteilt werden:

> Bedarf vorhanden: Nutzer suchen nach bestimmten Inhalten die gleich eine Lösung bieten. Du bist also ein Experte für ein bestimmtes Thema. Ein Video, ein Blogbeitrag oder ein anderer Inhalt, den du erstellst, bietet die Lösung, nach die Nutzer bei Google nach Informationen über dein Fachgebiet suchen.

> Kein aktueller Bedarf: Nutzer suchen nicht gezielt, sondern sind einfach nur auf Social Media, um sich mit Inhalten berieseln zu lassen. Plattformen wie Facebook, Pinterest und Instagram sind großartige Quellen, um sich von den vielen verschiedenen Dingen, die in deinem Alltag passieren, inspirieren zu lassen. Genau hier solltest du für Inspiration sorgen!

RISIKEN UND GEFAHREN HINTER SOCIAL MEDIA

Urheberrechtsverstöße: Das ist eine knifflige Angelegenheit. Das Kopieren, Ausleihen von Bildmaterial, von Inhalten anderer Personen oder Unternehmen ohne deren Zustimmung ist nicht erlaubt. Dies gilt auch wenn Gäste Bilder von Restaurants, die sie besucht haben, auf Social-Media-Kanälen posten. Auch hier wird oft vergessen, dass Erlaubnis des Eigentümer einzuholen.

Impressumpflicht: Um sicherzustellen, dass deine Seite zuverlässig und vertrauenswürdig ist, braucht sie ein Impressum. Je mehr Informationen du über dein Unternehme gibst, desto besser!

Shitstorm / Negatives Feedback: Viele haben Angst vor negativem Feedback, dass aus sozialen Netzwerken kommen kann. Aber auch diese Fälle sind eine großartige Möglichkeit für Unternehmen mit ihren Kunden oder Fans in Kontakt zu treten. Die Zufriedenheit und Loyalität der Kunden / Nutzern sollten immer am Herzen liegen und bemühen, jede Situation individuell zu behandeln.

Die folgenden Fragen solltest du dir stellen, um herauszufinden, ob du das Problem lösen kannst oder nicht:

  1. Ist das Problem persönlich?
  2. Ist das Produkt ein Problem?
  3. Oder hat der Nutzer ein Problem?

Der beste Weg, eine Krise zu bewältigen, ist, mit deinen Nutzern zu kommunizieren und herauszufinden, was sie wollen. Wenn das Problem bereits außerhalb der sozialen Medien Aufmerksamkeit erregt hat, ist es wichtig, dass du als Organisation oder verantwortliche Person in dieser Situation nicht nur kommunizierst, sondern auch versuchst, gemeinsam Lösungen zu finden, damit dein Unternehmen kein negatives Image erhält.

ERFOLGE AUF SOCIAL MEDIA TRACKEN

Beziehe die Geschichte deiner Marke in jeden einzelnen Beitrag mit ein, aber auf eine Weise, die aus der Perspektive des Lesers sowohl verständlich als auch ansprechend ist. Du solltest immer in Bezug auf dein Unternehmen schreiben. Bei deinen Blogeinträgen solltest du nicht jedes Mal direkt auf deine Marke oder dein Produkt hinweisen, aber doch dein Kernthema erkennen lassen.

>WIRKUNG Bei der Erfolgsmessung im Social Media Marketing geht es nicht nur um das Zählen von Followern und Abonnenten. Stattdessen solltest du dich darauf konzentrieren, wie deine Inhalte bei einer Reihe von aussagekräftigen KPIs abschneiden, um festzustellen, ob sie erfolgreich sind.

  • Gefällt den Leuten, was sie sehen?
  • Gibt es innerhalb von 24 Stunden nach der Veröffentlichung eines neuen Beitrags auf Facebook/LinkedIn Group Boards etc. viele Kommentare oder Shares von anderen Nutzern?
  • Welche Art(en) von Engagement kamen am besten an?

>IMAGE: Schenk deinen Kommentaren aufmerksam. Was wiegt mehr die Negativen oder die Positiven Feedbacks? Kundenfeedbacks sind eine gute Möglichkeit, um dein Image zu verbessern und zu optimieren

> LEADS: Du hast vielleicht einige großartige Kunden verpasst, wenn du nicht weißt, wie viele Menschen du erreicht hast oder wie viel Prozent von ihnen ihre Kontaktinformationen hinterlassen haben. Bei Leadgenerierung geht es immer wieder darum, um Wege zu finden die den Erfolg von Marketingkampagnen messen lassen. Daher ist es wichtig, sich auf einpaar wichtige Zahlen zu konzentrieren – z.B. den Prozentsatz, der dein Funnel von Anfang bis Ende folgt! Es ist auch hilfreich, wenn diese Statistiken nach Monaten aufgeschlüsselt werden, um den Funnel noch feiner und gezielter einzustellen.

3 QUICK WINS FÜR DEINE SOCIAL MEDIA STRATEGIE

Spontanität ist gut, aber Struktur bringt dich weiter.
Die Idee, täglich Inhalte zu erstellen, ist nicht gerade sehr produktiv. Stattdessen solltest du darüber nachdenken, welche Themen zu deiner Marke passen und welche Bedürfnisse und Wünsche die Nutzer in diesen Themenwelten haben. Dann kannst deine Beiträge wunderbar vorplanen. Auf diese Weise fühlst du dich nicht überfordert und musst nicht spontan ein Beitrag veröffentlichen.

Einfach mal machen.
Unternehmen sind oft der Meinung, dass zu erst Fans und Follower gesammelt werden muss, bevor man einen neuen Kanal startet. Das ist Blödsinn! Starte mit einem guten Inhalt und beobachte deinen Account wie er sich entwickelt. Wenn deine Beiträge interessant sind, werden sie automatisch Interaktionen und Abonnenten generieren. Basierend auf diesen ersten Erfolge beim Testen verschiedener Arten von Social-Media-Formate, die auf bestimmten Themen basieren, nimmst du die am besten perforieren.

Du musst nicht jede Plattform 100% bedienen können.
Vergewissere dich, dass die Plattform, die du auswählst, für deine Bedürfnisse geeignet ist und all die Dinge unterstützt, die für deine Sichtbarkeit wichtig sind. Wenn das nicht der Fall ist, suche dir jemanden, der sich mit diesen sozialen Medien besser auskennt – und ihr tauscht euch aus. Vielleicht wäre auch eine Überlegung ein Influencer zu engagieren, die sich mit der Plattform gut auskennt.